Außenlager Ebensee

Das Außenlager Ebensee des KZ-Mauthausen entstand 1943 im Zusammenhang mit der Errichtung eines Stollensystems durch KZ –Häftlinge. Ursprünglich sollte dort eine bombensichere Forschungs- und Fertigungsanlage Raketentechnik und –bau entstehen. Letztendlich wurden in den fertig gestellten Stollen Treibstoffe produziert bzw. Motorteile für Panzer und LKW der Steyr–Daimler–Puch– und Nibelungenwerke gefertigt. 32 Baracken dienten für die Unterbringung der ca. 6 -7000 Häftlinge dienen, 1945 stieg die Zahl auf 18.500 an. Von den im Laufe der wenigen Jahre insgesamt rund 27.000 Insassen starben etwa 8.500 Etwa 8500 Menschen infolge des schweren Arbeitseinsatzes, durch Entkräftung und Hunger, aufgrund von Seuchen bzw. Krankheiten oder durch brutalen mörderischen Aktionen des Lagerpersonals. (Schmoller, Andreas (o.J.). Kurzgeschichte KZ-Ebensee. Raketenaufrüstung und das Projekt „Zement“. Zugriff am 23.05.2019 unter memorial-ebensee.at/website/index.php/de/geschichte/19-konzentrationslager/6-kz-ebensee )