Alfons Dalma

Alfons Dalma

(1919–1999): Alfons Dalma (eigentlich Stjepan Tomičić) studierte Rechtswissenschaften und politische Wissenschaften in Zagreb und Paris. Er arbeitete als Journalist für den „Paris Soir“ bzw. als Pariser Korrespondent für die katholische kroatische Zeitung „Hrvatska Straža" . Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er nach Österreich und wurde stellvertretender Chefredakteur (1945–1954) bei den „Salzburger Nachrichten und lernte dort u.a. Gerd Bacher (später „ORF“), Claus Gatterer (später „Die Presse“, „ORF“) sowie Ilse Leitenberger (später „Die Presse“) kennen. 1954–1962 arbeitete Alfons Dalma als stellvertretender Chefredakteur beim „Münchner Merkur“ und wirkte gleichzeitig für „ Die Presse“ als diplomatischer Redakteur sowie ständiger Kommentator. Ab 1962 entwickelte er sich als freier Publizist zum Experten für „Außen- und Verteidigungspolitik“. Gleichzeitig war er Lehrbeauftragter an der Hochschule für politische Wissenschaften (heute Hochschule für Politik) in München. Unter Generalintentant Gerd Bacher arbeitete Alfons Dalma von 1967–1974 als Chefredakteur des Aktuellen Dienstes des ORF und trat auch als Kommentator bei wichtigen Ereignissen in den Nachrichtensendungen auf. Mit dem Wechsel der Generalintendanz 1974 ging er bis zu seiner Pensionierung als Korrespondent nach Rom.

(Wien Geschichte Wiki (2014). Alfons Dalma. https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Alfons_Dalma. Zugriff 17. April 2016)