Josef Hodic

Arbeiter Zeitung 4. Juli 1981 zu Josef Hodic

(1925): Josef Hodic war ein vom tschechoslowakischen Geheimdienst nach Österreich eingeschleuster Agent, der zur Tarnung zu den ersten Unterzeichnern der Charta 77 gehörte und als vorgeblich politisch Verfolgter in Österreich politisches Asyl sowie bevorzugt die österreichische Staatsbürgerschaft und einen Arbeitsplatz beim Institut für internationale Politik in Laxenburg bekam. Er fand rasch Eingang in Dissidentenkreise, insbesondere der Listy Gruppe um Zdeněk Mlynář und Jiří Pelikán oder auch zum Sender Svobodná Evropa. 1981 kehrte er in die ČSSR zurück. Zu seinen Opfern zählte Rudolf Battěk, der aufgrund von Josef Hodic gelieferten belastenden Materials wegen Umsturzversuchs verurteilt wurde.

(Wikipedia (2015). Josef Hodic. https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Hodic  Zugriff 20. April 2016)