Otto Pammer

Otto Pammer 1956

(1926–2008): Otto Pammer begann nach dem Zweiten Weltkrieg zu filmen, wobei er das technische Rüstzeug bei der Wien Film erlernte. 1950 fand er bei der „Fox Tönende Wochenschau“ ein Engagement, wo er vom Beitragslieferanten, zum Cutter sowie Texter schließlich zum Österreich Chef des Unternehmens aufstieg. Er hielt mit der Kamera im Laufe seiner Tätigkeit für die Wochenschau wichtige nationale Ereignisse, wie die Unterzeichnung des Staatsvertrages 1955 oder den ersten Opernball nach dem Zweiten Weltkrieg 1956 fest, aber auch internationale Ereignisse wie den ungarischen Volksaufstand 1956 sowie die Beendigung des Prager Frühlings durch die Militärintervention des Warschauer Pakts 1968. Ebenso produzierte er aus seinem Material dokumentarische Längsschnitte, wie 20 Jahre Republik Österreich (1965) bzw. 50 Jahre Republik Österreich (1968), die vom Unterrichtsministerium als Schulfilme angekauft wurden. Nach der Einstellung der Wochenschau, gründete Otto Pammer seine eigene Filmunternehmung, die verschiedene Sendungen u.a. „Seinerzeit“ oder „Seitenblicke“ für den ORF fertigte.

(Die Presse (2008). Nachruf: Otto Pammer: 1926-2008. http://diepresse.com/home/kultur/medien/440702/Nachruf_Otto-Pammer_19262008 ;

Wikipedia (2015). Otto Pammer. https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Pammer  Zugriff beide 30. April 2016)</p>