Großkoalitionärer Proporz
Der Großkoalitionäre Proporz war ein Charakteristikum der österreichischen Politik nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1966 (erste monokolore Regierung). Die beiden Großparteien ÖVP und SPÖ teilten miteinander den Staat entsprechend ihrer jeweiligen Fraktionsgröße in eine rechte (schwarze) und linke (rote) Einflusssphäre. (zB. Radio (ÖVP), Fernsehen (SPÖ). Bei allem Mißtrauen der Partner bestand Konsens wichtige wirtschaftliche, soziale bzw. gesellschaftspolitische Entscheidungen nur gemeinsam und unter Einbeziehung der Sozialpartner und des ÖGB zu treffen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Proporz Zugriff 3. Februar 2022)